5 Tipps für den Erfolg mit deinem eigenen Unternehmen

Ein eigenes Unternehmen zu gründen, ist heute leichter denn je. In vielen Städten und Gemeinden gibt es Unterstützung und auch die Einstellung vieler Menschen zum Gründen und zum Unternehmertum hat sich verändert – zum Positiven. Auch veraltete Rollenbildern rücken immer mehr in den Hintergrund – auch wenn immer noch wesentlich weniger Frauen gründen als Männer. Damit deine Gründung klappt, solltest Du ein paar wichtige Dinge wissen. Manches kann sich als essenziell für nachhaltigen Erfolg mit dein eigenen Business herausstellen.

1. Ziele setzen und Monitoring betreiben

Das erste Prinzip ist ganz einfach: Wenn du nicht weißt, wo du hin willst, wirst du Deine Ziele nicht erreichen. Das gesamte Leben baut auf diesem Grundsatz auf. Schließlich setzt du dich vor der Urlaubsreise auch nicht einfach ins Auto und fährst ins Blaue hinein, sondern suchst eine Destination aus, die besonders gut zu Deinen Bedürfnissen passt. Genau so ist das auch im Business. Überlege schon vor der Gründung, wo du in einem, fünf oder auch zehn Jahren stehen willst und schließe einen Vertrag mit dir selbst.

Deine Ziele solltest Du so konkret wie möglich gestalten. „Ich will erfolgreich sein,“ reicht nicht aus. Besser wäre zum Beispiel: „In 5 Jahren mache ich mit meinem Business einen Umsatz von 100.000 Euro jährlich!“. Die aktive Formulierung schafft Verbindlichkeit und motiviert. Auch ein Coaching kann dir bei der Zielformulierung helfen. Suchst Du Dir Experten auf diesem Gebiet, ist das Geld gut investiert. Eine Liste mit Coaches, die Mitglieder im Deutschen Bundesverband Coaching e.V. sind, findest Du auf dessen Webseite.

Damit die gesteckten Ziele nicht im Berufsalltag verloren gehen, solltest du sie dir so oft wie möglich vor Augen führen. Schreib diese auf schöne Karteikarten und hänge sie im Büro auf, gestalte ein Vision Board mit allem, was dich in Bezug auf deine Ziele inspiriert und setze regelmäßige Kontrolltermine fest, an denen du prüfst, wie nah die Zielerreichung bereits gerückt ist. Geht es zu langsam, bleibt genügend Zeit, um noch einen Gang hochzuschalten. Das Schöne dabei ist: Du hast es in der Hand, sorgst für intrinsische Motivation und bleibst Deiner Linie als Business Lady treu.

2. Nimm realistische Preise!

Im Angestelltenverhältnis haben Frauen trotz aller Versprechen nach wie vor oftmals das Nachsehen gegen ihre männlichen Kollegen. Das Statistische Bundesamt berichtete, dass die Gender Pay Gap bei satten 21 Prozent liegt. Die Lücke, die zwischen den durchschnittlichen Stundenlöhnen von Männern und Frauen klafft, belief sich im vergangenen Jahr auf 4,41 Euro. Was zunächst nach wenig aussieht, ist auf den Monatslohn bezogen ein Unterschied von mehr als 700 Euro. Bei der bereinigten Entgeltlücke sieht es etwas besser aus, aber auch hier gibt es einen Unterschied zuungunsten der Frauen.

Auch Selbständige sind nicht sicher vor dem selbstgemachten Gender Pay Gap. Es zeigt sich immer wieder, dass Frauen bei der Berechnung von Honoraren und Produktpreisen deutlich unter jenen Werten bleiben, die Männer verlangen. Woran das liegt, ist nicht ganz klar. Dass damit Schluss sein muss, leuchtet jedoch ein.

Achte daher bei der Kalkulation nicht nur darauf, dass Du von Deinen Einkünften leben kannst, sondern vielmehr darauf, dass es sich so richtig lohnt. Aus dem Tal der Tiefpreise heraus führt nur ein beschwerlicher Weg. Sei bei der Preiskalkulation also nicht nur fair zum Kunden und zeige, dass Deine Qualität etwas kosten darf! Einen sehr guten Überblick zur Kalkulation liefert dieser Artikel.

3. Finanzen selbst in die Hand nehmen

Dinge zu delegieren, ist im Business früher oder später unerlässlich. Akquise, Webdesign, Content oder auch Buchhaltung rauben Zeit, die für wichtigere Aufgaben benötigt wird. Niemals aus der Hand geben solltest du jedoch die Verantwortung für deine finanzielle Situation. Das betrifft nicht nur die Preisgestaltung, sondern auch weitere Themen wie Altersvorsorge, Geldanlage und die Optimierung des Verhältnisses zwischen Ausgaben und Einnahmen. Alle Gründer sind sich der Tatsache bewusst, dass Geld zum Job einfach dazugehört. Wer sich nicht hiermit beschäftigt, verliert den Anschluss und das Verhältnis.

Schon bei der Gründung lohnt es sich, auf eigenen Füßen zu stehen und ordentlich zu kalkulieren. Dazu gehören auch Gespräche mit Investoren und Kreditgebern. Selbst wenn du die Gespräche selbst allein führst, solltest du wissen, ob und wann du eine Beratung brauchst. Einen Geschäftskredit eigenständig zu verhandeln und aufzunehmen, schult das Verhandlungsgeschick, den Blick für Zahlen und führt letztlich auch dazu, die gesamte Finanzsituation einschätzen zu können. Wer das aus der Hand gibt, macht sich abhängig vom Wissen anderer.

4. Stärken ausspielen und Präsenz zeigen

Frauen kann es immer wieder passieren, dass sie unterschätzt werden – selbst gestandene Unternehmerinnen berichten von Situationen, in denen sie von Geschäftspartnern oder Investoren nicht ernst genommen wurden. Da wird schnell der Mitarbeiter als Ansprechpartner gesehen und nicht die Gründerin oder es wird nach dem Geschäftsführer gefragt, wenn Unternehmerinnen allein auftreten.

Haltlos? In den meisten Fällen ganz sicher!

Eine wichtige Regel also lautet: Sei laut und stehe zu deinen Qualitäten! Du hast nicht umsonst studiert oder gelernt und ein Unternehmen gegründet, sondern vor allem, weil du es kannst. Frauen, die sich selbstbewusst ins Rampenlicht stellen, spielen ihre Stärken deutlich besser aus, werden häufiger gehört und vergrößern ihre Reichweite immens. Das bedeutet natürlich nicht, den Markt mit Arroganz zu dominieren, sondern eine klare Linie zu präsentieren und Menschen durch Kompetenz, Sympathie und Selbstbewusstsein zu überzeugen.

5. Strukturiert vorgehen

Die großen Ziele sind gesetzt, der Geschäftsalltag läuft und plötzlich verliert sich jedwede Motivation in einem Wirrwar aus Aufgaben? Das passiert, wenn die Struktur fehlt. Dieser fünfte Tipp hilft dabei, den Weg zu wichtigen Meilensteine in viele kleine Etappen zu unterteilen. So klein, dass jeder Tag aus mehreren Punkten besteht, die sich leicht abhaken und sortieren lassen.

Den Überblick behältst du leichter, wenn du dir Tools zu nutze machst, die bei der Strukturierung Deines Business-Alltages helfen. Das können einfache To-do-Listen mit Häkchenfunktion oder auch größere Tools mit projektbezogenen Ansichten und Fortschrittsanalyse sein. Einige Beispiele hat karriereletter.de zusammengestellt. So schaffst Du einen roten Faden, der durch jeden Tag hindurch führt und Dich auf Kurs hält.

Zusatztipp: Beginne den Tag besser nicht mit Deinen Lieblingsaufgaben, sondern mit den Dingen, die weniger Spaß machen. Sonst nämlich schlägt der Prokrastinations-Teufel umso beherzter zu.

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