Buchliebling: „Der perfekte Kleiderschrank – Die 100 Style-Klassiker, die jede Frau braucht“

Kleider machen Leute – daran wird sich so schnell nichts ändern.

Mode ist etwas wunderbares, aber eben auch vergängliches. Daher passt auch das Buch so gut, dass ich euch ganz persönlich empfehlen möchte:

Wie es dazu kam?

Vor einiger Zeit hatte ich den Eindruck, dass ich immer mehr Klamotten kaufte – und dennoch nie zufrieden war. Auf der Suche nach „dem perfekten Kleiderschrank“. Ziemlich oft waren auch Fehlkäufe dabei, die entweder nicht richtig passten oder bei denen ich irgendeinem Traumbild hinterhergelaufen war. Zum Beispiel dem einer jungen, coolen Städterin oder einer feinen Dame oder was ich mir sonst gerade von meinem Selbst im Spiegel erträumte.

Nina Garcia: "Der perfekte Kleiderschrank". Bild: Mosaik Verlag
Nina Garcia: „Der perfekte Kleiderschrank“. Bild: Mosaik Verlag

Auf der Suche nach dem perfekten Bild

Dafür zog ich stundenlang durch die Stadt – Köln, Berlin, Düsseldorf oder wo auch immer ich gerade war – und kaufte. Nicht wahllos, das nicht. Aber doch irgendwie immer zu viel. Verbrachte damit auch zu viel Zeit.

Ich bin ein Mensch, der Neues schätzt. Nicht eigentlich Neues im Sinne von fabrikneu, das ist mir nicht wichtig. Aber ich langweile mich schnell und will dann etwas Neues haben, ausprobieren, kombinieren.

Deshalb mag ich auch Flohmärkte so gern. Dort suche und finde ich immer die unglaublichsten Sachen. Ich mag auch den Gedanken, dass jemand ein Kleidungsstück schon getragen hat und es nun bei mir in gute, zweite Hände kommt.

Besonders schön finde ich auch das Zufällige: Ich kann zum Beispiel zu einem Flohmarkt gehen und eine Hose brauchen. Nach Hause kommen werde ich dann eher mit einer Bluse, einem T-Shirt und zwei Büchern in der Hand. Von all den gefundenen Sachen auf dem Flohmarkt stellen sich ungefähr die Hälfte mit der Zeit auch als Fehlkäufe ein.

Sobald ich das feststelle, wandern diese Stücke auch direkt weiter an Freundinnen, die Tochter, die Altkleidersammlung, Emmaus oder aktuell die Sammlung für Flüchtlinge. Diese Fehlkäufe sind mit einkalkuliert und tun mir gar nicht weh. 20 Euro lassen sich da ganz gut verschmerzen. Vor allem, wenn man weiß, dass ich manche Stücke jahrelang trage und heiß und innig liebe.

Das Buch „der perfekte Kleiderschrank“

Irgendwann fiel mir das Buch von Nina Garcia in die Hände – als Herausgeberin eines Karrieremagazins für Frauen wird man ja manchmal mit so schönen Büchern versorgt;-)

Nina Garcia: "Der perfekte Kleiderschrank". Bild: Mosaik Verlag
Nina Garcia: „Der perfekte Kleiderschrank“. Bild: Mosaik Verlag

Erst gefiel mir der Ansatz gar nicht. Hey, hallo, da will mir jemand erzählen, was in meinen Kleiderschrank gehört? Geht´s noch? Schließlich bin ich ja nicht mehr 20 Jahre alt, sondern eine Frau mit Erfahrung, Mutter, Unternehmerin.

Tatsächlich will ich aber zugeben, dass ich das Buch sehr ins Herz geschlossen habe und es einen Platz in meinem Bücherschrank erobert hat. Dazu muss man sagen, dass in meinen Bücherschrank nur eine kleine Liste an Bücher dürfen. Dazu gehören Schätze aus meiner Kindheit (Pippi Langstrumpf, Die Brüder Löwenherz, Winnetou), ein paar Märchenbücher, ein paar Kunstbände und die Romane, von denen ich weiß, dass ich sie immer wieder lesen werde wie „Herr der Ringe“, die Stieg Larsson-Reihe und alle Rebecca Gablé-Romane, die die Geschichte Großbritanniens behandeln (Waringham!).

Karrierebücher im allerweitesten Sinne wandern zwischen diesem Schrank und dem Regal im Büro hin und her. Auch hier gibt es ein paar Lieblingsbände, die ich euch in den nächsten Wochen vorstellen werde.

Nina Garcia darf also in meinen Bücherschrank zu Hause. Und sogar noch ein zweites Buch von ihr:

Nina Garcia:Der perfekte Stil: Den eigenen Typ betonen – einfach gut aussehen. Illustrationen von Ruben Toledo„. Mosaik 2013

Und außerdem noch ein Buch von Anna Johnson:

Anna Johnson:Style Queen: Stilvoll leben mit kleinem Budget – Shoppen, wohnen, speisen, reisen – Unbezahlbare Tipps“ Mosaik 2014

Alle drei Bücher mag ich auch deswegen so gern, weil sie so liebevoll gestaltet sind. Allein die Illustrationen von Ruben Toledo sind eine Augenweide. Daneben sticht das Layout durch schöne Details ins Auge. Es gibt Listen mit

  • Läden auf der ganzen Welt
  • Designern
  • Webadressen mit Vintage-Shops
  • Erklärungen zu besonderen Stücken aus einer Ära.

Außerdem Erklärungen, Antworten, Beispiele, Geschichten aus der Modewelt und Designern sowie Zitate zu Mode und Stil. Es macht einfach Spaß, immer mal wieder in dieses Buch zu schauen.

Ob ich jetzt 100 Style-Klassiker habe? Nein, die will und brauche ich gar nicht. Wenn mir allerdings jetzt einer begegnet, erkenne ich ihn besser. Und dann darf er auch manchmal zu mir kommen. Und eine Zeit bleiben.

Linktipps:

  • Vor einiger Zeit habe ich schon einmal über Mode und Kleidung geschrieben. Und darüber, dass ich jetzt immer eine Business-Uniform trage.
  • Wie du deinen Kleiderschrank entrümpelst, kannst du in diesem Artikel lesen
  • Modeblogs lese ich nicht besonders viel: sehr intelligent und mit feinem Gespür für Ironie macht das Susanne Ackstaller in ihrem Blog „Texterella – For Women, not Girls

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